Leistungsabzeichen / Leistungsbewerb FLA
Dieser Bewerb ist ein Gruppenbewerb mit 9 Teilnehmern (Gruppenkommandant, Maschinist, Melder, Angriffstrupp, Wassertrupp, Schlauchtrupp). Diesen Leistungsabzeichen gibt es in 3 Stufen:
- Bronze
- Silber
- Gold
wobei jede Teststufe nacheinander bestritten werden muss.
Aufgaben: Die Gruppe hat einen Löschangriff zu absolvieren und einen Staffellauf mit
Strahlrohrübergabe durchzuführen. Beim Leistungsabzeichen in Bronze stehen die Positionen zu Beginn des Bewerbes fest, beim Leistungsabzeichen in Silber muss jeder Mann jede Position beherrschen, da ausgelost wird.
Das Leistungsabzeichen in Gold wird auch "Feuerwehrmatura" genannt, den hier wird Wissen über das gesamte Feuerwehrwesen abgefragt. Diese ist jedoch kein Mannschaftsbewerb sondern ein Einzelbewerb.
Nassbewerb:
Die Gruppe hat einen Löschangriff zu absolvieren, wobei hier entgegen dem Leistungsbewerb
Wasser mittels Pumpe angesaugt wird und 2 Kegel hinter einer Wand durch eine Öffnung runtergespritzt werden müssen.
Funkleistungsabzeichen / Funkleistungsbewerb / FULA
Beim Funkleistungsabzeichen ist jeder auf sich allein gestellt! Jeder Teilnehmer muss 6 Stationen
durchlaufen und dort div. Aufgaben bewältigen. Dieses Funkleistungsabzeichen gibt es in 3 Stufen:
- Bronze
- Silber
- Gold
wobei jede Teststufe nacheinander bestritten werden muss. Das FULA in Bronze kann im jeweiligen
Bezirk errungen werde, Silber und Gold muss jedoch beim Land absolviert werden. Ebenso ändert
sich von Stufe zu Stufe das Aufgabengebiet.
Atemschutzleistungsprüfung ASLP
Beim Atemschutzleistungsabzeichen bewältigt ein Trupp (bestehend aus 3 Atemschutzträgern sowie einem Gruppenkommandanten) 5 Stationen (Schriftliche Prüfung, Anlegen der Geräte, Menschenrettung, Innenangriff und Ablegen und Ausrüsten der Geräte).
Dieses Atemschutzleistungsabzeichen gibt es in 3 Stufen:
- Bronze
- Silber
- Gold
wobei jede Teststufe nacheinander bestritten werden muss.
Technische Hilfeleistungsprüfung THLP
Dieser Prüfung ist ein Gruppenbewerb mit 10 Teilnehmern (Gruppenkommandant, 2 Maschinisten,
Melder, Bergetrupp, Gerätetrupp, Sicherungstrupp). Dieses Hilfeleistungsprüfung gibt es in 3 Stufen:
- Bronze
- Silber
- Gold
wobei jede Teststufe nacheinander bestritten werden muss.
Aufgaben: Die Gruppe hat einen simulierten Verkehrsunfall abzusichern, Licht aufzubauen sowie Retten des Fahrers mitteln Hydraulischer Schere und Spreitzer durchzuführen. Dabei muss die Prüfung innerhalb von einer vorgelegten Zeit (130 – 160 Sekunden) absolviert werden.
Zusätzlich muss vor dem Bewerb jeder Teilnehmer 2 Kärtchen mit Feuerwehrgerätschaft ziehen
und diese, bei verschlossenem Fahrzeug, mittels Handfläche punktgenau zeigen können, wo diese Gerät im Feuerwehrfahrzeug untergebracht sind.
Das Leistungsabzeichen in Gold erhält man erst nach zweimaliger erfolgreich abgelegter Prüfung in
Silber, wobei dazwischen mindestens 12 Monate vergehen müssen.
Branddienstleistungsprüfung BDLP
Dieser Prüfung ist ebenso aufgebaut wie die THLP, wobei hier nicht ein Verkehrsunfall sondern ein
Holzstapelbrand, Flüssigkeitsbrand oder Scheunenbrand simuliert wird. Die abzulegende Aufgabe
wird zu Bewerbsbeginn ausgelost. Diese Prüfung kann mit 7 oder 10 Teilnehmern absolviert werden,
je nachdem welches Löschfahrzeug die absolvierende Feuerwehr zur Verfügung hat.
Auch hier gibt es die Stufen
- Bronze
- Silber
- Gold
wobei jede Teststufe nacheinander bestritten werden muss.
Je höher die Stufe desto schwieriger und umfangreicher gestaltet sich die Prüfung, ebenso müssen
div. Kursvoraussetzung für die einzelnen Positionen beim Bewerb erfüllt werden.
SAN-Leistungsprüfung
Bei der Sanitäts-Leistungsprüfung handelt es sich um einen praxisnahen Bewerb des Landesfeuerwehrverbandes Steiermark, dem sich engagierte Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden im Zwei-Jahres-Rhythmus, beginnend mit dem SAN-Leistungsabzeichen in Bronze, stellen können.
Ziel und Zweck einer Bewerbsteilnahme ist, das bei den Lehrgängen an der Feuerwehr- und Zivilschutzschule Steiermark oder bei der laufenden Ausbildung in der Ortsfeuerwehr erworbene Wissen im Sanitätsdienst zu perfektionieren, um im Einsatz- bzw. im Ernstfall bestmöglich helfen zu können.
Mehrere Dutzend Stunden des Lernens und des Übens sind pro Feuerwehrsanitäts-Trupp (bestehend aus jeweils einem Truppkommandanten und zwei „Truppmännern“) nötig, um diese Leistungsprüfung positiv absolvieren zu können, die insgesamt aus drei Stationen (Theoretische Prüfung, Einzelaufgabe, Gruppenaufgabe) besteht.
